Industrialisierung des Bauwesens, französisches Recht und deutsche Perspektive
Dr. Stephan Lesage-Mathieu
Loïc Malot-SchönfelderAssociateParisLoïc Malot-Schönfelder
Industrialisierung des Bauwesens, französisches Recht und deutsche Perspektive
In ihrer Rede zur Lage der Union am 16. September 20201 stellte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die Ziele für ein klimaneutrales Europa im Rahmen des Green Deal 2050 vor und rief zur Schaffung einer neuen europäischen „Bauhaus“-Bewegung auf, die Design und Technologie verbindet.
Das Ziel nachhaltigerer und effizienterer Gebäude mit digitalen Zwillingen erinnert an die aktuelle Entwicklung der Industrialisierung der Baubranche in Frankreich. Sie basiert auf modernen Methoden zur effizienteren Planung und Herstellung von Gebäudeelementen in der Fabrik, die mit der Baustelle verbundenen Belästigungen reduziert und gleichzeitig neue Perspektiven in puncto Kreislaufwirtschaft schafft.
Dieses Thema ist umso aktueller, als der Konjunkturplan der französischen Regierung zur Bewältigung der durch die Covid-19-Krise verursachten Rezession unter anderem das Ziel verfolgt, für den Wohnungsbau industrielle Lösungen für Energiesanierung in Frankreich zu entwickeln, die besonders leistungsfähig sind. In rechtlicher Hinsicht umfasst diese Entwicklung bemerkenswerte Veränderungen in der Herangehensweise an Bauprojekte.
Entdecken Sie den neuesten Artikel von Stephan Lesage-Mathieu, Counsel und Loïc Malot-Schönfelder, Rechtsanwalt, veröffentlicht im Magazin Contact der AHK Deutsch-Französische Industrie- und Handelskammer